jennymutti1984

Hannover

Sprüche wie "Du redest deinem Kind nur ein es sei behindert!" oder du hast das behinderte Blach nur um nicht arbeiten gehen zu müssen!" trafen mich so sehr .... tief im Herzen ....
wie soll man einem kleinen Kind einreden es solle nicht laufen ... den kopf immerzu hängen lassen und wozu bin ich zur Krankengymnastik und zur Ergotherapie gegangen .... Jahre lang .... und arbeitsfaul bin ich auch nicht und das wissen die Menschen die mich kennen.
Ich kann sogar von mir behaupten, dass ich gerne arbeite, ich habe mit 14 Jahren angefangen, nach der Schule im Frisör Salon auszuhelfen, auch Samstags bin ich dafür früh aufgestanden. Während meine Freunde schön ausschlafen konnten.

Mittlererweile versuche ich solche oder auch andere doofe Sprüche einfach zu ignorieren, wobei es nicht immer klappt. 
Ich denke mir ich sollte einfach mitleid mit den Menschen haben,welche von dingen reden, wovon sie 0 Ahnung haben.

Doch 2006 war ich noch nicht soweit ich wollte beweisen das ich nicht arbeitsfaul bin und es schaffen würde, arbeit und meinen Sohn unter einen Hut zu bekommen.

Ich erkundigte mich und erfuhr von dem Taub-Blinden-Werk in Hannover. Florian würde dort tagsüber betreut und aussreichend Therapien bekommen.
Vorrübergehend könnten wir dort wohnen, allerdings müssten wir in unterschiedlichen Zimmern schlafen um uns voneinander lösen zu lernen.
Natürlich war ich geschockt, denn Flori und ich hatten bis dahinn jede Nacht zusammen verbracht.

Aber sie verstanden es mich zu beruigen, eine Krankenschwester mit Jahrelanger erfahrung, auch was die Epelepsie anginge, würde sich die ganze nacht um ihn kümmern, regelmässig nach ihm schauen, Temperatur messen, wickeln und bei bedarf ihn zu füttern und ihm zutrinken zugeben.

Ich machte sie mehrmals, wie auch meine Mutter(am telefon), darauf aufmerksam, das es wirklich wichtig sei regelmässig nach ihm zu schauen und auch mehrmals in der Nacht die Temperatur zu messen. Natürlich verschwiegen wir ihr nicht Florians Neigung zu Krampfen, während des Fiebers. Sie versicherte mir und meiner Mutter, sich gut um Florian zu kümmern.

Ich ging also in mein Zimmer, legte mich hinn, doch konnte lange noch nicht schlafen, ersten war ich getrennt von meinem Sohn und zweitens hatte ich eine Sehnenscheidenentzündung und somit starke schmerzen.

"Lieber Gott, ich gehe nun zur Ruh, schliesse meine Augen zu, beschütze meinen Sohn, meine Familie und Freunde, Verwandte und bekannte und auch alle anderen!"

Ich schloss meine Augen und da geschah es .... wie wild donnerte es gegen meine Tür "Frau Dhein, Frau Dhein, kommen sie ihr Sohn!"

Ich sprang auf ..... packte mein Handy, rannte los, rief meine Mutter an. Flur entlang Treppen hinunter .... links .... rechts weitere Treppen ... gerade aus links ... links Treppen rauf ...
da lag er Kreidebleich .... die Augen geschlossen und schwarz von aussen ... der kleine Körper am zittern .... "Mama hilf mir ... mein Flori ..." 

"Wurde ein Krankenwagen gerufen? Wo ist das Krampflösende Medikament?" keine antwort kein Krankenwagen nichts ..... meine Mami rief also einen Krankenwagen und wiess ihn zu uns nach Hannover ..... minuten des wartens .... 30minuten kam mir vor wie Stunden, fast wie Tage .... es war schlimm, doch noch schlimmer war .... es kamen zwei Feuerwehrmänner mit 0Ahung was zutun war .... wieder warten ... Wo bleibt der Notarzt? Die erlösung .... er kam .....  1000 worte durcheinander ich verstand kein Wort.
Doch dann "alles fertig machen zum reanimieren!"
Bitte was ? hatte ich da richtig gehört ? Würde mein Sohn es schaffen, würde er weiterleben? ich hatte solch eine Angst ....

Die fahrt ging los .... ich sass vorne ... auf Socken und nur mit meinem Träger-Nachthemd bekleidet, nur mein handy dabei.
Anegkommen .... im Klinikum Hannover .... Intensivstation "Frau Dhein bitte warten sie vor der Tür"

Das schlechte Gewissen plagte mich, wieso nur habe ich diesen Weg gewählt? Sollten Kinder nicht immer an erster Stelle kommen? Ich selbst und Menschen die mich kannten wussten doch das ich nicht arbeitsfaul bin .... wem also wollte ich etwas beweisen? Fremden ? Ja Fremden .....
Ich vertraute einer Wildfremden Frau, der Krankenschwester, meinen Sohn an, meine kleine Wurst.
Wie konnte ich nur?

"FLORIAN ES TUT MIR SO LEID!"

Wut überkam mich ... die Frau der ich vertraut hatte, die Frau die mir versprochen hatte sich um meinen Sohn zu kümmern, hatte ihn liegen lassen.
In diesen Stunden fühlte ich soviele verschiedene Dinge .... hass der Krankneschwester gegenüber .... ich hatte gedanken die ich garnicht mehr in Worte fassen mag .... Sie hatte meinen Sohn fast sterben lassen.
Natürlich hatte ich wahnsinnige Angst um meinen kleinen Stinker.
Was würde ich nur ohne ihn tun, er war doch mein Lebenssinn.



Fortsetzung folgt!!!!

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